freenet Vorstand formuliert finanzielle Ambition bis 2028 – EBITDA und Free Cashflow sollen deutlich wachsen
- Erfolgreiche Digital-Lifestyle-Strategie wird fortgesetzt
- IPTV bildet Basis für deutliches Wachstum
- EBITDA von mindestens 600 Mio. EUR für Ende 2028 anvisiert
- Free Cashflow soll analog der EBITDA-Entwicklung auf mindestens 330 Mio. EUR steigen
- Dividendenausschüttung von 80 % des Free Cashflow wird auch in Zukunft beibehalten
Büdelsdorf, 8. November 2024 – Der Vorstand der freenet AG hat heute im Rahmen der Veröffentlichung der Ergebnisse für den Neunmonatszeitraum 2024 die bisher erfolgreich realisierte finanzielle Ambition 2025 bis in das Geschäftsjahr 2028 fortgeschrieben. Die zentrale Botschaft lautet: freenet setzt weiterhin auf ihre erfolgreiche Digital-Lifestyle-Strategie und avisiert insbesondere im IPTV-Bereich ein deutliches Wachstum.
Das EBITDA soll im Vergleich zum Geschäftsjahr 2023, unter Berücksichtigung der erwarteten Marktentwicklungen im Segment Mobilfunk sowie TV und Medien, bis zum Jahr 2028 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von rund 4 % auf mindestens 600 Mio. EUR gesteigert werden. Das entspricht über den gesamten Zeitraum einem Zuwachs von mindestens 100 Mio. EUR bzw. rund 20 %.
Das Segment TV und Medien soll hierzu den wesentlichen Beitrag in einer Größenordnung von mindestens 80 Mio. EUR erwirtschaften, einschließlich eines um 20 Mio. EUR geringeren EBITDA-Beitrags von Media Broadcast aufgrund des rückläufigen terrestrischen TV-Geschäfts (B2B und B2C). Im IPTV-Bereich (waipu.tv) wird ein um mindestens 100 Mio. EUR gestiegener EBITDA-Beitrag erwartet. In diesem Zusammenhang wird eine weiter zunehmende Marktpenetration von IPTV im deutschen Fernsehmarkt unterstellt, die auf Basis der guten Marktpositionierung von waipu.tv zu einem Anstieg der Abonnenten auf rund 3,5 Mio. bis Ende 2028 führen soll. Der Rohertrag je IPTV-Kunde wird als konstant angenommen, ohne Potenziale aus den Bereichen Targeted Advertising, Upselling zusätzlicher Produkte oder einer Optimierung der Content-Kosten zu berücksichtigen.
Im Segment Mobilfunk wird eine anhaltende Kontinuität erwartet, die bis 2028 zu einem zusätzlichen EBITDA-Beitrag von 20 Mio. EUR führen soll. Dies umfasst eine erwartete durchschnittliche jährliche Steigerung der Gemein- und Personalkosten von rund 3 %, die durch eine Fortsetzung der Digitalisierungs- und Standardisierungsbestrebungen teilweise kompensiert werden soll. Die Kostensteigerungen sollten insgesamt durch einen um 40 Mio. EUR steigenden Rohertrag im Segment Mobilfunk mehr als ausgeglichen werden. Grundlage für die Steigerung des Rohertrags ist die Annahme eines weiterhin moderaten Kundenwachstums bei einem weitgehend stabilen ARPU im Bereich Postpaid, ebenso wie die kontinuierliche Optimierung des erfolgreichen Omni-Channel-Vertriebsansatzes und die langfristig gesicherten Beziehungen zu den drei relevanten deutschen Mobilfunknetzbetreibern. Das Segment Mobilfunk bildet somit auch in Zukunft die Basis für eine hohe Beständigkeit und Resilienz für die Geschäftsergebnisse der freenet AG.
Auf Basis der EBITDA-Erwartung soll der Free Cashflow im gleichen Zeitraum auf mindestens 330 Mio. EUR steigen. Dies entspricht ebenso einem Zuwachs von rund 20 % und einer weiterhin hohen „Cash-Conversion“ von mehr als 50 %. Berücksichtigt wird hierbei der stufenweise Anstieg der laufenden Steuerzahlungen aufgrund des nahezu vollständigen Verbrauchs der steuerlichen Verlustvorträge bis Ende 2028.
Auch zukünftig wird eine Ausschüttungspolitik von 80 % des Free Cashflow beibehalten. Die Aktionäre der freenet AG werden somit weiterhin von einer steigenden Dividende profitieren. Über die Verwendung der restlichen 20 % des Free Cashflow für Aktienrückkäufe wird jährlich nach Ermittlung des vorläufigen Geschäftsergebnisses entschieden.
Weitere Erläuterung
Die Ambition 2028 präsentiert einen Ausblick, der auf den Kenntnissen und den Ergebnissen der ersten neun Monate des Jahres 2024 basiert. Es ist zu betonen, dass in dieser Ambition keine Mergers & Acquisitions (M&A) oder potenzielle anorganische Maßnahmen berücksichtigt wurden. Ebenso wurden keine Erweiterungen des Produktportfolios oder zusätzliche neue Einnahmequellen einbezogen. Die Erwartung für die Entwicklung des deutschen IPTV-Markts steht im Einklang mit den Projektionen und Annahmen, wie sie auch von anderen Marktteilnehmern geteilt werden. Daraus ergibt sich, dass kein gravierender Umbruch im Kabel- bzw. Satelliten-TV erwartet wird.
Detaillierte Informationen zu den genannten Inhalten sind in der Präsentation zur finanziellen Ambition 2028 zu finden.
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